Bin mal in der Spur - Burgen
Außerdem
gibt es ein Café, in dem ich auch schon einmal, zweimal, etwas
vergessen hatte . Mein Mann war für kleine Königstiger und ich
wartete im Burghof auf ihn. Erst kam die liebenswerte Kellnerin und
fragte mich "Ist das ihre Sonnenbrille?" "Oh ja
vielen Dank." meinte ich. Etwas später kam sie wieder in den
Burghof und fragte noch einmal "Ist das auch ihr Schirm?"
hahahahaha .. :) "Ach Gott ja." und wieder bedankte
ich mich bei dieser lieben Person. Manchmal ist das wohl so,
was ich nicht in meinem schönen Köpfchen habe, haben andere in
ihren langen Beinen. Späßchen :) Dankbar.
Die Burg kann man auch von innen ansehen. Hier befindet sich die Burgkapelle, die wunderschöne Wand -und Deckenmalereien zeigt. Ansonsten kann man die Gemächer der einstigen Burgherren sich ansehen. Und dann nicht zu vergessen. das wunderschöne Kriebetal mit Talsperre, das finden sie dem Punkt "Natur".
Auf der
Burg selbst ging es viele Treppen ständig hoch und wieder runter. Viele Burgräume waren eingerichtet
mit den alten Möbeln von einst, Burgküche, Burgkapelle,
Burgbrunnen, Waffenzimmer und, und, und, und was man nicht dekorativ
in den Räumen aufstellen konnte, wurde in anderen wieder
zusammengetragen und man konnte sie so auch besichtigen. Auf jeden
Fall einen Ausflug wert und wir hatten eine schöne Aussicht von da
oben .
Ansehen durften wir uns vieles. Es gab kleinere Filmvorführungen zur
Entstehung der Burg und Hinweistafeln. In die alten Gemäuer durften
wir auch blicken und als wir in die alten Gefängnisse schauen
konnten, wohlgemerkt aus dem Mittelalter, war ich so erschrocken,
denn da waren zwei Männer so plastisch dargestellt. Boahh,
mein Mann lachte über mich "Du dachtest wohl die sitzen immer
noch ein?" hahahahahaha :) .
So störte ich also den Burgfrieden am Samstag Nachmittag mit meinem lauten "Haaaaah! Gott habe ich mich erschrocken!" Eine alte Kapelle konnte man besuchen und es gibt auch verschiedene Veranstaltungen übers Jahr auf dieser Burg und natürlich haben wir den wunderbaren Ausblick vom Burgbalkon genossen. Danach gab es ein Käffchen , nein zwei :) .
Die Burg Mylau ist schön.
Sie liegt auf einem Felsvorsprung und der leichte Anstieg schaut
idyllisch aus. Man sieht das alte Gärtnerhaus, das auch einst zur
Burg gehörte. Allerdings konnten wir nur in den Burghof, nicht in
das Museum, denn Freitags hat das geschlossen. Aber auch der Burghof
war, wie ich es empfand doch sehenswert.
Wir beide scherzten nun, ob denn wenigstens die Brücke da wäre. Die Schifffahrt fiel wegen Regen aus, das Burgmuseum war geschlossen, da wollten wir doch wenigstens die Brücke sehen. Später fuhren wir noch zur Burg Schönfels, aber auch hier konnten wir nur den Burghof begehen, der mir allerdings nicht so gefiel, doch auch hier war Freitags das Museum geschlossen.
Wir hatten unsere guten Laune nicht verloren und
fuhren dann noch zur Talsperre Pöhl. Schließlich lachte die Sonne,
doch auf dem Weg dahin, begann es wieder zu regnen. Ich musste
lachen! Fand ich es doch irgendwie kurios. Doch wir fuhren und der
Regen hörte auf und bei Sonnenschein durften wir dann auch die
Talsperre Pöhl besuchen.
Allerdings für mich war sie kein Besuch wert. So war es dieses Mal ein Ausflug der mehr oder weniger in die Hose ging. Aber dafür waren wir, ich glaube insgesamt bestimmt vier Stunden auf der Autobahn unterwegs. Oh mein Gott! Vorbereitung ist eben alles !
Bilder von der Brücke finden Sie unter der Rubrik "Brücken"
So
machten wir uns also auf den Weg zur Rochsburg. Diese liegt im Zwickauer Muldental auf einem Felssporn und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Da wir nun kein
Kleingeld hatten für den Parkplatz, gingen wir erst Mittagessen.
War schön da und an unserem Tisch waren noch zwei Plätze frei
und ein älteres Ehepaar setzte sich zu uns, ich glaube, sie eine
Seele von Frau und ihr Mann war leider erblindet. Ich war beeindruckt
von dieser Frau und machte mir so meine Gedanken. Sie gab mir das
Gefühl, sie führte ihn nicht nur über die Straße, sondern
überhaupt. Sie suchte immer wieder Gesprächsstoff, sie erzählte
ihm alles, was so rund herum geschah. Dann sprach ich kurz mit ihnen,
woher sie kamen und was sie in dieser Gegend tun, später
verabschiedeten wir uns und wir fuhren zur Burg .
Am Eingang eine
alte Zugbrücke, aber leider funktionierte sie nicht mehr, die Winde
war da, aber kein Seil . Dafür ein kleines Wärterhäuschen und als
wir im Burghof waren, kamen zwei Damen über die Zugbrücke in den
Burghof .
Auf einmal nahm ich in mir ein Gefühl wahr, wenn jetzt die
Brücke hochgehen würde und ich sah die beiden weit in den Hof
flattern . Mein Mann spielte in diesem Moment tatsächlich an der
Winde und ich sagte "Wenn die jetzt hoch geht." die eine
Frau ging etwas schneller und die andere nahm ihre Beine in die Hand,
rannte und sagte "Nein, jetzt noch nicht hochziehen." ich
musste so lachen und als die beiden sahen, das an der
Winde kein Seil war, lachten sie genauso wie wir. Nun weiß ich
zwar nicht, warum die anderen lachten. Doch ich einmal wegen dem
Gefühl in mir, keine Ahnung wie das zustande kam und dann aus
Erleichterung, weil kein Seil vorhanden war. Aber Lachen hält ja
gesund, stimmt's?
Bundesland Sachsen-Anhalt
Mir
gefiel keineswegs nur der Turm, den wir schon von der Straße aus sahen,
auch der Garten mit seinen vielen schönen Statuen und die
verwinkelten Ecken durch die wir gehen konnten, immer von Grün
umgeben. Die Brücke im Garten über die wir gegangen waren, zeigte
uns eine wunderschön gestaltete Gartenanlage und hat zu dem uns auch
weit über die Mauern der Burg ins schöne Harzland blicken lassen.
Auch
einige Treppen führten uns durch den Garten hinab zum Turm und es
fühlte sich sagen- und märchenhaft an. Schön :)
Mit
einem Besuch im Burgcafé rundeten wir unseren Besuch ab und bekamen
hier den Tipp für die Stiftskirche in Gernrode.
Die Roseburg ein wunderschönes Ausflugsziel. Und ein liebes Danke an die Café Betreiberin für ihren Tipp in Gernrode die Kirche zu besichtigen. Dankbar.
Eine
alte und vor allem sehr gut erhaltene Burganlage, auch mit
Ausstellung. Ich
las "Der Medicus" auch "Die Päpstin" wurden hier
gedreht. "Die
Päpstin" dieser Film hat mich sehr berührt.
Auch
Märchenfilme wurden hier schon gedreht.
Etwas
stickisch kam es mir in den Ausstellungsräumen vor, ich habe es
leider nicht allzu lang ausgehalten. Keine Ahnung woran es lag.
Die Burg Falkenstein liegt etwas versteckt im Wald. Vom Gartenhaus, in dem wir uns gut stärkten, begannen wir unsere kleine Wanderung. Sie führte uns über Kopfsteinpflaster und Waldwege, die auch mit Steinen und Wurzeln besät waren. Von draußen noch unspektakulär, zeigte sie sich jedoch im Innenhof von ihrer wohl schönsten Seite. Türme und Fachwerk wechselten sich ab und gaben dem Besucher ein schönes Bild. Innen konnten wir uns vom damaligen Leben in der Burg eine Kostprobe erhaschen. Altes Möbilar der einstigen Burgherrschaft konnten wir bewundern und es gab auch viele Infotafeln zum Lesen. In einem der Zimmer begrüßten uns auch der Riese und die Hexe aus dem DDR Kinderfilm "Spuk unter dem Riesenrad" der 1979 im Fernsehen lief und hier gedreht wurde. Wir besuchten die Burgküche und eine kleine Kapelle mit schöner Deckenmalerei. Leider durfte man innen nicht fotografieren. Eine Falknerei ist hier auch beheimatet.
Wir haben sie erklommen! Zugegeben es war ein anstrengender Anstieg und länger als erwartet, aber es hat sich gelohnt. Zu einem hatten wir eine schöne Aussicht über das Thüringer Land und zum anderen natürlich eine Besichtigung der Burganlage und ihrer Räumlichkeiten. Beides, aber vor allem letzteres hat mich doch beeindruckt. Das schöne Frauenzimmer, (nein, nein :) oder auch Mosaik zimmer genannt (ja, ja ;) ), und der Festsaal erst, ein Augenschmaus ! War ein schöner Ausflug. Danke sehr.