Mut - macht Wege frei
Manchmal brauchen wir einen Menschen der uns hilft eine Entscheidung zu treffen, damit das, was wir fühlen reflektiert werden kann. Wir entscheiden selbst, aber er hört zu, schenkt Worte, welche unserem Gefühl so weiterhelfen können. Manchmal wissen wir nach solch einer Begegnung, welcher Weg der unsere sein wird. Oder ein anderer erzählt von sich und wir hören zu, und erfahren über unser eigenes Gefühl, ob es für uns auch, der und/oder auch dieser Weg sein könnte.
Die Herausforderung "Corona"
Die letzten Jahre waren schon herausfordernd für alle. Corona machte es möglich, das wir auf uns selbst zurückgeworfen wurden. Wir durften uns unsere eigenen "Baustellen" anschauen und sie verbessern. Manche erlebten Familie pur, und stellten vielleicht fest, das die Kinder, die sie in die Welt setzten, auch leben. Andere erfuhren das Shoppen zur Herausforderung werden kann und nicht wirklich mehr Freude bringt. Was vor Corona so schön in alle Welt verstreut oder unter den Teppich gekehrt werden konnte, zumindest bei vielen, ging nun nur noch sehr schwer oder war gänzlich beendet. Schlimm? Nein! Ich empfinde es keinesfalls so. Wer sich wirklich kennenlernen wollte, wird froh darum gewesen sein, die Zeit für sich gehabt zu haben. Schlimm würde ich es nur empfinden, wenn Menschen zuvor unbewusst gehandelt hätten, und andere sollten es für sie ausbaden. Aber bitte! Da hätte auf keinen Fall Corona oder ein Lock Down die Schuld. Einfach der Mensch selbst. Vielleicht wurde mancher in dieser Zeit Zeuge seiner eigenen alten Vorgehensweisen und hatte ganz schön zu kauen daran. Aber wie sonst sollte ein Mensch im Leben wachsen?
Das geht nun mal nur so! Alle die vor Corona nicht lernen mochten, mussten es mehr oder weniger nun tun. Und wachsen kann schmerzhaft sein, ich kenne das aus meinem Leben. Bereits als Jungendliche analysierte ich mein Leben bis ins Detail und behielt dies bei. Wenn ich fündig wurde, was mir nicht behagte, veränderte ich. Es ist gut, wenn man rekfektieren kann im Gespräch und so kann man wachsen und es geht nach und nach und erschlägt einen nicht mit der Wucht des Kummers. Also alles hat zwei Seiten, so auch Corona.
"Richtige Kommunikation"

Kommunikation ist wichtig, das wissen wir. Richtige Kommunikation bringt uns weiter, womöglich an unser Ziel. Doch wie kommunizieren wir richtig? Was heißt beim Kommunizieren, richtig?
Beginnen wir doch einfach von vorn.
Kommunikation ist Unterhaltung zwischen mindestens zwei Menschen. Das
allein sagt noch keineswegs etwas darüber aus, ob das Kommunizieren nur
oberflächlich oder tiefgründiger gestaltet wird. Dass wiederum liegt an
den Kommunizierenden, genauer an mindestens einem von ihnen. Oft erfährt man Missverständnisse bei Unterhaltungen, und hört im Nachhinein Sätze, so oder so ähnlich wie „So habe ich das nie gesagt oder gar gemeint.“ Und genau dieser Oberflächlichkeit
ausweichen zu können, gibt es das richtige Kommunizieren, das uns die
Möglichkeit bietet, das Gesagte des Gegenübers ihm zu reflektieren,
durch eine von uns gestellte Nachfrage. So ist es sogar möglich, bis zum
Grund eines Anliegens vorzugehen.
Natürlich, liegt es an den
Kommunizierenden, und ist einer nur bereit, richtig zu kommunizieren,
wird man kaum einen Erfolg erzielen, ganz klar. Aber, wir wissen dennoch
woran wir dann sind. Warum sollte ein Mensch, der ehrlich mit
sich und so auch mit anderen kommuniziert, sich dieser Art der
Unterhaltung verweigern? Eine Lüge wird so auch entlarvt.
Richtiges Kommunizieren können wir überall einsetzen, auch im Arbeitsleben, bei Bewerbungsgesprächen, bei Gehaltsverhandlungen, unter Kollegen, Freunden, Familie, wie auch immer, es wird jeden, der daran teilhat weiterbringen. Das richtige reflektieren bei der Kommunikation kann beim Gegenüber etwas auslösen.
Diese richtige Kommunikation lernte ich 2007 in einer Therapie.
Und noch etwas möchte ich gern mit auf
den Weg geben, manchmal genügt richtiges kommunizieren, doch manchmal
möchten wir gern an unser Ziel dabei kommen, um unsere Wünsche zu
erfüllen. Gerade zum Beispiel bei einer Gehaltsverhandlung. Hier sollten
wir darauf achten, das wir dem anderen seine Aussagen so zurückgeben,
das er für seine Fragen, die er uns stellte, immer ein „Nein“
aussprechen muss, immer voraus gesetzt natürlich, wir wissen um unsere Arbeit und unser Tun und wir sollten bei der Wahrheit bleiben, ansonsten fällt es uns einmal auf die Füße, aber das wird ja jedem selbst klar sein. Beim folgenden letzten
Beispiel, das ich erwähne, wäre das wohl gegeben. Jedoch kann man diese Art der Kommunikation beliebig vertiefen.
Vielleicht einige Beispiele. Es findet eine Unterhaltung zwischen zwei Menschen statt.
Frau A sagt: „Die Gegend, in der sie wohnen, ist laut und unschön.“
Frau B antwortet: „Sie möchten wir sagen, sie würden da keinesfalls wohnen wollen?“
Frau A sagt: „Was du gestern gesagt hast, das gefiel mir keineswegs.“
Frau B antwortet: „Du möchtest mir sagen, ich habe etwas Falsches gesagt?“
Frau A sagt: „Wenn er keine Frau hat, wird er doch total verkommen.“
Frau B antwortet: „Du möchtest dich mit mir über andere Leute unterhalten, obwohl sie abwesend sind?“
Frau A sagt: „Ich bitte sie um eine Gehaltserhöhung von Euro 250 monatlich.“
Frau B fragt: „Sie haben doch noch das gleiche Arbeitspensum für früher?“
Frau A sagt: „Sie haben nie an meiner
Arbeit oder Arbeitsweise Kritik geübt. Möchten sie mir jetzt damit
sagen, dass sie mit meiner Arbeit unzufrieden sind?
"Im Herzensspiegel die Wahrheit erkennen"
"Habe Mut und lass dich verstehen"
"Spricht das Herz anders als die Seele"

Wir leben dann wohl erst Liebe, sind alle Aufgaben gelöst.
"Veränderung"

Und es tanzen viele bunte Farben, in einem kleinen Schmetterling. Hättest du doch auch nur einen Flügel, das wäre dann Veränderung. Doch wie aus der Puppe, wurde ein Falter, ohne das sie davon gewusst, fliegt nun ein bunter Schmetterling und es ist, als wärst es du.
"Es gehört zusammen"
Glaube.
Was glauben wir?
Es ist doch unser eigenes Gefühl, dem wir zu
erst glauben, bevor wir dem Glauben schenken, was ein anderer uns zu
verstehen geben möchte. Glauben wir, vertrauen wir dann auch? Ist
Vertrauen ein Teil des Glaubens?
Vertrauen in eine Situation, das
sie uns zum Besten dienen wird, kann sicher hilfreich sein, für die
Augenblicke, bevor wir ins Wissen kommen. Denn, wissen wir, können
wir auch vertrauen und unser Glaube, hätte Bestätigung erfahren.
Doch ist unser Wissen danach eines, welches uns klar macht es ist doch anders , stehen wohl unser Vertrauen und unser Glaube auf wackligen
Beinen. Kommen wir wieder in eine ähnliche Situation, fällt es
sicherlich schwerer Vertrauen zu haben und unser Glaube? Er wird sich
zurück halten in diesem Moment, wahrscheinlich. Und was geschieht
dann mit unseren Gefühlen?
Ja, sie werden unsicherer und von
Glaube und Vertrauen entfernt man sich vielleicht immer mehr. Man
möchte nur noch wissen! Und dieses wissen möchten, ist das
verkehrt? Das glaube ich kaum! Denn ich glaube und vertraue mir und
möchte also, auch wissen. Weil ganz einfach durch das Wissen, der
Glaube und das Vertrauen ge-und verstärkt werden können. Wenn man
weiß, erst dann kann man doch in eine Veränderung gehen, weil man
alle notwendigen Gefühle durchleuchtete und das Gefühl glauben und vertrauen und auch wissen in sich birgt. Bleibt
noch die Frage "Können wir das unzählige Male wiederholen?"
Ich glaube höchstens so lange, bis wir wissen.
"Dabei brauch ich Harmonie"
Gedanken.
Gedanken. Gedanken. Gedanken. Seit vielen Nächten liege ich wach.
Nur Kreativität wäre schön, aber es ist noch anderes, das wohl
gesehen werden möchte. Ohne einen lauten Schimmer, was wirklich
gerade alles vor sich geht und doch stecke ich mitten drin.
Wandel!
Es mosert und möchte, es reicht und doch braucht es wohl
noch, bleibt die Frage "Wann wird es langen?" Wann wird es
langen, dass alles an Ort und Stelle ist, wie vorgesehen? Ungeduld
mein dritter Vorname, steht jedoch an erster Stelle, zeitlebens.
Wandel!
Es kamen und kommen Visionen und anstatt in den Schlaf zu
fallen und sie ihrem Lauf zu lassen, beginne ich mit dem Denken. Was
mögen sie mir zeigen wollen, warum gerade nachts, woher kommen sie
und wo hin entschwinden sie, wie schnell oder langsam und mit welcher
Energie? Gefühle möchten befragt werden, doch wäre es wirklich
klug, diese Visionen alle ins Gefühl zu lassen? Nein!
Zu Anfang
unsicher ihnen zu begegnen, Wandel! lernte ich nach und nach besser
mit ihnen umzugehen.
Spiritualität?! Nur einfach Engelein sehen
wollen, nun weiß ich, es geht anders.
Doch habe ich schon Zeiten
erlebt, die mich auch haben verzweifeln lassen wollen, aber es kam
Gott sei Dank anders ! Da aß ich noch Fleisch bis dreimal die Woche
und die Tierseelen meldeten sich, wie sie gestorben seien.
Herzergreifend! Mein Magen blieb leer und das Fleisch auf dem Teller.
Oder, es zog ein unfreundlicher Duft bei der Zubereitung durch die
Wohnung, und das jedes mal wieder, das der Mittagsteller leer blieb.
Ohne Fleisch, auch eine Lösung! Gar keines, glaube ich kaum.
Dann
kam oft der Fisch geschwommen, aber auch er stank jedes mal bis zum
Himmel. Mein Gott, es muss anders gehen! Wandel! Heute gesundes
Essen. Wenig Obst, viel Gemüse, Nüsse, keine Süßigkeiten, Fisch
natur und alles pur, kein eingelegtes, nur frisch, oder eingefroren,
wenn möglich keine Zuschlagsstoffe. Einfach so? Nein, sondern durch
Lernerfahrungen, welche ich durchlebte. Wandel, ein Wort, jedoch
mächtig und kraftvoll. Nur zum Positiven nutzen, und dranbleiben.
Bei eventueller Resignation, keinesfalls alles über den Haufen werfen,
innehalten, abwarten, beobachten, auch mal das Denken lassen und in
eine tiefe Stille gehen. Wie lange? So lange bis man wieder Kraft
geschöpft hat, und weiter gehen möchte, auf dem Weg den man
begonnen und der einen hält, bis man dort angekommen, wo man
wirklich einen Platz einzunehmen hat, der einen ausfüllt aus
tiefster Seele. Wie weit dieser Weg sein mag, kann uns niemand sagen,
nur unser eigenes Gefühl, das sich am Lachen missen lässt.
Und
wir lachen doch so gern. Sind wir es, oder sind wir es ?
Sind
wir Bruder oder Schwester? Sind wir Liebende von einem weit
entfernten Stern? In jedem Fall sind wir Menschen. Mitunter einfach,
manchmal auch schwerer zu händeln, doch kommt uns einer nahe, können
wir ins schwanken geraten und meinen unsere Zeit sei gezählt. Dabei
ist es die Zeit, die mit uns geht und uns zeigt, wie stark wir
geworden sind. "Ich wünsche dir ein Kind, das so ist, wie du."
waren einst die Worte meiner Mutter. Doch waren sie liebend gemeint ?
Abwinkend und kaum glaubend das es meinem Gefühl etwas anhaben
könnte, denn ich meinte zu wissen. Fatal. Wandel! Doch auch ohne
eine Mutter zu sein, habe ich ein Kind bei mir. Meines. Im Inneren
wohnt es und erzählt mir Geschichten. Wahr erlebt und erdacht. Und
schenkt man einem Kind das Leben, sollte man doch ein gesundes Kind
in sich haben. Ein Kind der Liebe, das Liebe auch zu schenken
vermag.
Heute glaube ich, ich bin etwas schlauer geworden. Mich
konfrontiert zu sehen mit einem Gefühl, welches meinem gleicht, in
Situationen, die Stärke erfordern, manchmal scheint es schier
unmöglich. Was hatte ich getan? Was hatte ich getan außer meinem
Gefühl gefolgt zu sein? Keine Ahnung! Und das ein Gefühl, ein
Gefühl sein kann, das Leben verändert, hörten wir schon, doch wo
ist das Gefühl, das man braucht, um sich selbst zu finden? Sich
anzunehmen, in jeder Phase seines Lebens, so wie man ist, bringt
einen nach vorn. Und wo gerade vorn bei mir ist, wüsste ich so
gerne. Die Welt versinkt im Chaos, bevor sie wieder neu entstehen
kann, und ich stehe gefühlsmäßig, wohl gerade mitten drin im
Geschehen. Und wenn ich Gestern noch weinte, so lache ich Heute mit
allen und Jedem, der mein Herz besticht mit einem Lächeln, das
Zufriedenheit schenkt und sagen könnte, du schaffst das schon. Was
für eine Kraft in uns wohnt!
Und diese Kraft zu lenken, in die
Bahnen zu kanalisieren, welche uns helfen bei uns zu bleiben und
dennoch zu wachsen, diese Kraft ist wohl unendlich. Denn sie
entspringt im Universum aus unendlicher Weite, aus den den Tiefen der
Sternenozeane, inmitten von Planeten und Sternenstraßen bis sie
ihren Platz da eingenommen, wo sie eine Erfüllung zu verrichten
haben. Und gehören wir in diese Welt, dann werden wir es auch fühlen
dürfen, so wie wir eines Tages fühlen werden, eine andere Welt
wartet auf uns. Bis dahin bleibt uns Zeit. Und verbringen wir diese
Zeit mit Kostbarkeiten, Liebe, Vertrauen, auch Freundschaft, haben
wir alles richtig getan, ganz egal wir lang wir auch leben.
Sicherlich wird es Menschen geben, welche noch kaum verstehen, so
wie ich andere auch noch kaum zu verstehen vermag, weil ich noch
ganz wo anders weile. Deshalb ist das Gefühl eines Jeden wichtig,
der sich mit sich selbst auseinander setzt. Ohne Ablenkung in sich
gehen, Freiräume schaffen, für Neues und Gutes, es findet sich ein
Weg, wenn man sich selbst liebt. Kostet er auch etwas Mut, kostet er
auch etwas Zeit, umsonst ist er wohl keineswegs. Denn ohne ihn
wenigstens angetreten zu haben, können wir unmöglich sagen, das wir
alles unternommen hätten, um glücklicher sein zu dürfen. Nur
Worte? Ja, vielleicht nein. Doch immerhin nur durch Buchstaben zu
lesen.
Einen friedlichen Mittwoch uns allen, ganz egal wo wir
auch gerade stehen mögen. Die Zeit geht mit uns überall hin und so
liegt es an uns, in welche Richtung wir gehen.
"Als die andere Welt sie küsste"

Es
gab schon eine Zeit, wo ihre Welt eine andere küsste, und diese Welt
ging unter, inmitten von unzähligen Universen. Keineswegs war der Mensch,
der auf dieser Welt lebte, ohne Kraft gewesen wäre, jedoch war er
ihrer Kraft kaum gewachsen und flog mit ihr durch die Weiten des
Alls, bis er müde war vom Flug, von der anstrengenden Reise. Und
dann gab es eine Welt, welche die ihre küsste und sie flog durchs
Universum. Vorbei an unzähligen Sternen, mit und ohne Namen, welche
auch des Tags leuchteten, und manchmal, ja manchmal fühlte sie es
und ein andermal wieder weniger. Sie schwamm im Meer, in
welchem auch immer, der Name ist wohl unbedeutend. Mag sein, es
nannte sich Glückseligkeit, Anderswelt oder wegen ihr auch, Liebe.
Doch sie schwamm keinesfalls einfach so. Es kostete sie Kraft und auch Mühe
ans Ufer zu gelangen und oft, zu mindestens zu Anfang war es das
andere Ufer, an dem sie Halt suchte, das Ufer des anderen Menschen. Vergebens! Da war Grün und Rot
und es schien die Sonne, besuchte sie es und eine Illusion wurde ihr
geschenkt. Hier ist sie richtig! Hier könnte sie bleiben. Das ist
Heimat! Heimat? Ein seltsames Gefühl, wenn sie an Heimat dachte.
Kannte sie doch unzählige Geschichten von Heimatlosen. Aber
irgendetwas in ihr, hatte sie immer wieder getrieben, an dieses Ufer
zu schwimmen.
Und als ihre Welt immer mehr im Chaos zu versinken
drohte, bemerkte sie immer noch keineswegs die Gefahr, die von dieser
Illusion auszugehen schien. Sie schlitterte hinein, in ein
Seelenvergnügen, das keines war, denn es war, das allerdings
erkannte sie erst spät, eine Aufgabe, welche es zu lösen galt. Als
diese Welt, ihr diesen Kuss schenkte, freute sie sich über diese
Nähe, die Liebe, das Sein. Etwas wie Leben, zog in und durch sie und
sie begann sich zu sehen. Keinesfalls sofort. Später.
Irgendwann sah sie sich, in ihren unzähligen Farben, die auch wie
alle der anderen durch das Universum zogen und sie wusste warum sie
an das andere Ufer musste. Es war Zeit. Es war Zeit, ihr Leben zu
ordnen. Keinesfalls um alles immer und um jeden Preis irgendwie haben zu
wollen, sondern immer nur das, das ihrem Gefühl zum Besten diente.
Doch hatte sie diesen Plan, ohne die andere Welt gemacht, denn diese
lernte auch mit der Zeit. Ihre Gefühle lernte sie besser zu
verstehen und sie sah sich nie mehr nur in grün oder schwarz-weiß,
sondern sie ahnte ein wenig vom dem Farbenspektrum, das bereits schon
lang in ihr wohnte, aber noch recht keinen Weg nach außen fand. Das
andere Ufer verließ sie nach und nach. Manchmal fragte sie sich
danach, wie würde es wohl dort nun ausschauen, doch ihre
Erfahrungen, die sie sammeln durfte, haben sie zurück weichen lassen
und so blieb es bei dem Gedanken nur. Ihre Gefühle fanden immer mehr
zu ihr und sie zu ihnen. Ganz egal wie diese Gefühle auch waren, da
gab es Sonnenschein, auch Regen und die Menschen, die immer nur und
immer wieder nie müde wurden zu sagen, das Leben ist so schön,
diesen hatte sie kaum mehr allzu viel zu sagen. Denn das Leben ist kaum immer nur schön. Schön wäre es! Und diese Ehrlichkeit, das
auch sagen und sich selbst eingestehen zu können, ist eine
unwahrscheinliche Entdeckung ihrer Selbst , denn sie lebt ein Leben
in Liebe. Und wenn eine andere Welt sie wieder einmal küssen möchte,
wäre ihre erste Frage "Liebe?" Und wenn diese Welt sie
erkennen würde, stünde sie ihr gegenüber, würde sie fühlen, ob
diese Antwort auch wahr wäre. Wenn eine Welt eine andere küsst,
können Tausend Sterne am Himmel funkeln, doch ob es wirklich Liebe
ist, wird man nur fühlen können. Und doch blieb manchmal die Angst
in ihr zurück, das dieses Gefühl dann täuschen könnte, wie es
auch gerade sei. Aber darum machte sie sich erst einmal keine Sorge,
denn es warteten noch andere Situationen in ihrem Leben, die einer
Klärung bedurften. Da gab es Regen, der manchmal kaum enden wollte
und sie fragte sich "Wie konnte ich das all die Jahre nur
übersehen?" Es schien als hätte sie viele Jahre kaum wirklich gelebt. Doch die Frage "Was versteht sie für sich
unter Leben und leben?" war eine ihrer schwersten, die sie für
sich zu beantworten hatte und doch machte sie sich auf den Weg
dorthin. Zum Leben, zu dem Leben, was sie unter leben verstehen
mochte. Die andere Welt war wieder in ihrem Universum, ja vielleicht
auch wo anders. Jedoch nie mehr so sehr in dem ihrigen und das fühlte
sie. Sie fühlte, es gab eine Welt, die der ihrigen nahe war, doch es
war keine Nähe, es war wohl ein Versuch der anderen Welt, die eigene
nie zu verlassen und doch etwas Neues zu sehen. Dieser Gedanke
erschrak sie zu Anfang und doch erkannte sie darin eine Ähnlichkeit
zu ihr. So hatte sie nach und nach verstanden, eine jede Welt macht
ihre eigenen Pläne, doch ob es noch eine weitere Welt gibt, die das
gleiche Ziel verfolgt, ist fraglich. Doch genau diese Erkenntnis,
brachte sie zum Vergeben. Würde ich sie heute fragen " Wie
definierst du Liebe?" würde sie wohl antworten "Mein
Gefühl." Ich verstehe dich so gut.